Mo

02

Mär

2009

Saab und die Tankfüllungen

Diese Idee kommt mir doch sehr bekannt vor. Die "Rescue Saab" Community rechnet vor, wie man mithilfe von Tankfüllungen im Crowdfunding-Verfahren den Autohersteller retten kann. Die Rechnung lautet wie folgt:

 

"Es gibt auf der Welt angenommen 1.500.000 laufende Fahrzeuge von Saab – jeder liebt sein Fahrzeug wie wir. Eine Tankfüllung kostet im Schnitt 60,00 €. Allein wenn jeder Saab-Fahrer die Kosten für zweimal tanken investiert kommen 180.000.000 € zusammen.

Stellen wir uns vor, dass es dazu mindestens 1.500 Saab-Partner gibt (es sind sicherlich viel mehr). Wenn jeder 10.000,00 € investiert, kommen noch einmal 15.000.000,00 € zusammen.

Ihr seht also, dass mit einer vollkommen überschaubaren Invesition fast 200.000.000 € zusammenkommen können – damit wären wir eine Macht!"

 

Erstaunliche Parallelen zu unserer Rechnung, nur in etwas größerem Maßstab. Wir wünschen dafür mehr Erfolg als wir ihn hatten.

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Mo

23

Feb

2009

Lesung: Cologne-Shanghai

Was Reisevorträge und Diashows angeht bin ich seit dem letzten Besuch einer solchen Veranstaltung relativ skeptisch gewesen. Da habe ich den Altersschnit um einige Jahre nach unten gezogen und dementsprechend war auch der Vortrag. Anders war es heute Abend bei der Lesung des Kölners Erik Peters in Oldenburg über seinen Trip von Cologne nach Shanghai.

 

Nachdem wir unsere Pläne erstmal auf Eis gelegt hatten, war ich mir nicht sicher ob ich mir wirklich eine Lesung antun sollte, die auch unsere Route schneidet. Aber ich wollte um verdammt nochmal wissen, wie er es geschafft hat privat durch China zu reisen ohne die großen Scheine auf den Tisch zu legen.

Er erzählte in einem angenehm unaufgeregten Stil über seine Erlebnisse, die er während des 11 wöchigen Motorradtrips von Köln bis nach Shanghai erlebt hat. Und die Landkarten kamen mir sehr bekannt vor. Die entscheidende Frage zu China wurde im Vortrag damit beantwortet, das die Reisenden ihre Motorräder in der Mongolei verkauft haben (aufgrund eines schweren Unfalls waren sie nicht mehr belastbar) und per Bahn und Bus die Strecke durch China gereist sind

Nach der Lesung hab ich dann kurz mit ihm geschnackt und er meinte, dass es auch bei ihnen finanziell eng geworden wäre, eine private Durchquerung Chinas zu stemmen, gerade mit persönlichem Tourguide. Die sonstigen Reisekosten waren ähnlich eng kalkuliert wie wir es geplant hatten, also hatten wir uns damit nicht verschätzt.

Fazit, ein sehr sympatischer Typ, der im März wieder auf Tour geht, ich werde mir jetzt erstmal sein Buch durchlesen und kann jedem empfehlen zur Lesung zu gehen falls er mal in eurer Stadt ist. Vielleicht versuchen wir es mal zusammen mit China ;-)

 

Dirk

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So

01

Feb

2009

Unschön, aber wahr

Liebe Leser und Interessierte,

 

wir mussten eine harte, aber wichtige Entscheidung treffen. Das Projekt „Out! Bug Out!“ ist ein großes Ziel von uns beiden, doch leider sind in den letzten Monaten vermehrt Probleme aufgetreten, die eine Realisierung des ursprünglichen Plans in Frage stellen. Wir haben bis zuletzt nach Lösungen gesucht, wie es trotz dieser Schwierigkeiten umzusetzen wäre, aber wir sehen auch in Bezug auf die verbleibende Zeit keine Möglichkeit mehr den Plan nach unseren gesteckten Vorgaben umzusetzen.

 

Wir haben uns überlegt, wie wir diese Entscheidung am besten kommunizieren, da wir ja schon einige Aufmerksamkeit erreicht haben. Wir wollen die Gründe hier offen darlegen, um so Einsichten zu geben, warum dieses Projekt vorerst auf Eis gelegt wird.

 

Zu den Gründen ist vor allem ein Land anzuführen: China. Nach einigen Telefonaten mit der Botschaft und verschiedenen Agenturen stand fest, dass wir alleine für China ein Budget von mindestens 5.000 € aufbringen müssen. Es wäre nicht möglich gewesen, um diesen Kostenfaktor herumzukommen, man hätte den Preis noch etwas drücken können, aber für einen  chinesischen Tourguide (Tagessatz zwischen 35 und 60 €), chinesischen Führerschein (Internationaler nicht gültig), chinesische Autoanmeldung, Sondergenehmigung für die Durchfahrt, Zoll- und Mautgebühren sowie Versicherungen wäre doch schon einiges zusammengekommen. Diese "Chinaproblematik" war uns zwar bekannt, doch wurde der Berg, der zu erledigen war immer größer und die Kosten stiegen, je mehr man in die Tiefe ging.

Auf eigene Faust die komplette China-Durchquerung zu managen wäre auch nicht möglich gewesen, da einige Formalien nur mit den richtigen Kontakten vor Ort möglich sind, diese Kontakte haben aber nur Agenturen, die sich wiederum gut entlohnen lassen.

China zu umfahren wäre nach unserer Einschätzung  aufgrund der aktuellen weltpolitischen Lage nicht verantwortbar gewesen. Ihr könnt euch ja mal die Weltkarte anschauen, Afghanistan, Pakistan (Kashmir), Burma, Länder durch die man nicht unbedingt mit einem roten Käfer fahren sollte, denken wir. Dies ätte natürlich den Abenteuer-Faktor noch weiter erhöht, aber lebensmüde sind wir nicht.

 

Sponsoren und Geber von Tankfüllungen. Bei vielen Menschen sind wir mit der Idee auf offene Ohren gestoßen und eigentlich alle fanden die Idee unterstützenswert und teilweise wurden uns auch feste Zusagen gemacht. Nach mehrmaligen Nachfragen kristallisierte sich jedoch oft heraus, dass eine Zusage nicht mit der tatsächlichen Umsetzung gleichzusetzen ist. Doch ist es schwierig, wenn trotz mehrfachen Nachhakens einfach keine Resultate erzielt werden können.

Unser Plan war es mit der Öffentlichkeit unseres Projektes Sponsoren zu generieren, die von dieser Öffentlichkeit in ihrem Interesse profitieren würden, ein logisches Vorgehen wie wir denken. Die Öffentlichkeit haben wir mit unseren Aktionen erreicht, sonst würdest du das jetzt nicht lesen. Die Homepage läuft mit mittlerweile fast 10.000 Besuchen sehr gut, gerade in den letzten Monaten hatten wir stetige Zuwächse in den Besucherzahlen. 

Damit hatten wir etwas in der Hand, wovon die Sponsoren definitiv profitiert hätten, nur reichte viele gute Idee und ein reeller Gegenwert wohl nicht immer aus. Wir denken das die Wirtschaftskrise auch ihren Teil dazu beigetragen hat.

 

Unsere Maxime war und ist, dass Träume ein Impulsgeber sind und man versuchen sollte Wege zu finden diese Träume dann auch Realität werden zu lassen. Wenn diese Pläne aber durch unvorhergesehene Hindernisse durchkreuzt werden, muss man den Weg zum Ziel neu überdenken. Wir können sagen das wir es versucht haben, aber es unter den jetzigen Bedingungen für uns nicht durchführbar ist, diese Erkenntnis ist nicht leicht und wir müssen sie selber noch „verdauen“.

 

Die bisherigen Spender von Tankfüllungen  und Sponsoren haben wir schon informiert und die Tankfüllungen zurück überwiesen. Zu unserem Erstaunen sind keine negativen Reaktionen gekommen, sondern aufbauende Worte und Respekt dafür, dass wir es versucht haben. Dafür möchten wir uns hier noch einmal ganz herzlich bedanken. Bedanken möchten wir uns auch bei denen die unser Projekt im Web und auch in Printmedien bekannt gemacht haben.

 

Wir werden jetzt weiter überlegen, wie wir dieses Projekt in ferner Zukunft trotzdem noch realisieren können.

 

Hendric & Dirk

9 Kommentare

Do

01

Jan

2009

Was Deutschland jetzt gebrauchen kann

Einfach wird 2009 sicherlich nicht. Da Wirtschaft aber bekanntlich zu 50% aus Psychologie besteht und etwas Optimismus nie schadet...

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Mi

31

Dez

2008

Guten Rutsch

Das Jahr neigt sich dem Ende. Nur noch ein paar Stunden und dann sind Dirk und ich endgültig in der Hochphase unserer Planungen.

Ich habe gerade beim Jovelstefan ein nettes Video gefunden.

Jeder kennt sicherlich "Dinner for One". Ich selber finde es eigentlich nur auf Plattdeutsch lustig. Aber die Lego-Version ist der Oberkracher:

 

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Mi

24

Dez

2008

Die Volkswagen Community

Vor zwei Wochen bekam Dirk über den Youtube-Account eine Nachricht. Es wurde gefragt ob wir nicht bei einer UGC-(user generated content) Plattform von Volkswagen mitmachen möchten.

 

Klar wollten wir das!

Hier ist das Ergebnis:

 

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Mi

10

Dez

2008

Welcome to the desert

Der kasachische Käfer
Der kasachische Käfer
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